Parodontologie
gesundes Zahnfleisch bis ins hohe Alter
Zahnfleisch-Behandlung
Behandlung von Erkrankungen am Zahnhalteapparat
Mehr als 60% der erwachsenen deutschen Bevölkerung sind heutzutage von einer Zahnbettentzündung oder den Anfängen dieser Erkrankung betroffen – viele ohne dies wirklich zu wissen. Erste Anzeichen können Rötungen am Zahnfleisch sowie Zahnfleischbluten beim Zähneputzen sein. Zudem kann das Zahnfleisch schon leicht geschwollen sein und empfindlich auf Druck reagieren.
Unbehandelt kann sich die Mundsituation schnell verschlechtern. Eine falsche Mundhygiene sowie Rauchen begünstigen zudem noch das Risiko einer Parodontitiserkrankung und deren Verlauf. Das Zahnfleisch bildet sich mit der Zeit immer weiter zurück und es entstehen sogenannte Taschen an, in denen sich noch mehr Bakterien sammeln. Daher sollten Sie bei ersten Anzeichen sofort einen Termin im ZUP Hochrhein in Bad Säckingen oder Laufenburg vereinbaren.
Geschlossene Parodontitis-Behandlung
Entfernung des bakteriellen Biofilms in Zahnfleischtaschen
Wichtig bei einer Parodontitis-Behandlung ist immer, dass man den Patienten individuell betrachtet. Denn jeder Patient benötigt eine individuelle, auf seinen eigenen Mundraum angepasste, Behandlungsstrategie.
Befindet sich die Erkrankung noch im Anfangsstadium, kann diese oft schon mit einer geschlossenen Parodontitis-Behandlung therapiert werden. Das bedeutet, dass das Zahnfleisch nicht geöffnet werden muss und somit kein chirurgischer Eingriff notwendig wird. Die Behandlung erfolgt unter lokaler Betäubung und ist äußerst substanzschonend. Hierzu setzen wir feine Ultraschall- und Handinstrumente ein und reinigen die Zahnoberflächen sowie Zahnfleischtaschen, um die harten aber besonders auch die weichen kaum sichtbaren Beläge (sog. Biofilm) zu entfernen.
Durch regelmäßige Nachsorgeuntersuchungen in unserer Zahnarztpraxis sowie professionelle Zahnreinigungen lassen sich dadurch gute Ergebnisse erzielen.
Telefon
Bad Säckingen
+49 (0) 7761 – 91 99 11
Laufenburg
+49 (0) 7763 – 77 90
Regenerative Parodontalchirurgie
Wiederherstellung des geschädigten Zahnhalteapparats
Sollte die klassische Parodontose Behandlung nicht ausreichend helfen die Erkrankung zu stoppen und weitere entzündete Zahnfleischtaschen entstehen, folgt in der Regel ein chirurgischer Eingriff am Zahnfleisch mit dem Ziel, den durch die Parodontitis geschädigten Zahnhalteapparat weitestgehend wiederherzustellen. Meist sind die Taschen dann so tief, dass diese chirurgisch korrigiert werden müssen, um einen Zahnverlust zu vermeiden.
Hier können ganz verschiedene Ansätze und Verfahren zum Einsatz kommen, bspw. die GTR/GBR Methode (Guided Tissue Regeneration/Guided Bone Regeneration). Ziel aller dieser Methoden ist es mithilfe von speziellen Schmelzmatrixproteinen und Knochenersatzmaterial entstandene Knochendefekte wieder aufzufüllen und somit zu regenerieren. Dies geschieht auf eine sehr schonende Art und Weise.
Emdogain: Ein innovatives Gel für die Parodontalregeneration
Emdogain ist ein biologisches Gel, das in der Zahnmedizin verwendet wird, um die natürliche Regeneration von verlorenem parodontalem Gewebe, einschließlich Zahnfleisch und Knochen, zu fördern. Es enthält einen Komplex aus natürlich gewonnenen Proteinen, insbesondere aus der Gruppe der Amelogenine, die in der frühen Phase der Zahnentwicklung eine entscheidende Rolle spielen. Diese Proteine stimulieren die Zellen, die für die Bildung von neuem Knochen und Zahnfleisch notwendig sind, und verbessern dadurch die Heilung nach parodontalen Eingriffe
Wann wird Emdogain angewendet?
Die Anwendung von Emdogain ist besonders bei der Behandlung von Parodontitis vorteilhaft, da es die Neubildung von Gewebe an Stellen fördert, die durch die Krankheit beschädigt wurden. Das Gel wird direkt auf die gereinigte Wurzeloberfläche aufgetragen und trägt dazu bei, die natürliche Struktur und Funktion des Zahnhalteapparates wiederherzustellen. Die einfache Anwendung und die effektive Wirkung machen Emdogain zu einer wertvollen Ergänzung bei parodontalen Therapien, mit dem Ziel, die Zahngesundheit langfristig zu verbessern und den Erhalt der natürlichen Zähne zu unterstützen.
Meistgestellte Fragen
Häufige Fragen zur Parodontose – Schnell & einfach beantwortet
Meist entsteht eine Zahnbettentzündung durch Bakterien, die sich zwischen Zahn und Zahnfleisch einnisten. Eine mangelhafte Mundhygiene trägt ebenso dazu bei, dass sich Erkrankungen am Zahnfleisch weiter ausbreiten können. Eventuell andere vorliegende allgemeine Erkrankungen, wie beispielsweise Diabetes, können den Krankheitsverlauf begünstigen. Wir empfehlen mindestens zweimal im Jahr unsere Zahnarztpraxis in Bad Säckingen oder Laufenburg für eine Professionelle Zahnreinigung zu besuchen, damit es erst gar nicht zu parodontalen Erkrankungen kommt.
Wenn Ihre Zähne und das umgebende Zahnbett gesund sind, weist das Zahnfleisch eine hellrosa Farbe auf und liegt eng am
Zahn an.
Zu Blutungen beim Zähneputzen kommt es in der Regel nicht. Alle Beschwerden oder Anzeichen die davon abweichen, sollten in unserer Zahnarztpraxis in Bad Säckingen oder Laufenburg in einer ersten Untersuchung abgeklärt werden. Insbesondere rotes, geschwollenes Zahnfleisch, Zahnfleischbluten, Zahnfleischrückgang, Schmerzen an Zähnen und Zahnfleisch, gelockerte Zähne, schlechter Geschmack im Mund sowie Mundgeruch können erste Anzeichen für eine parodontale Erkrankung sein.
Das tückische bei einer parodontalen Erkrankung ist, dass sie sich zu Beginn oft nicht bemerkbar macht und langsam voranschreitet. Daher sollten erste Anzeichen immer direkt vom Zahnarzt untersucht und abgeklärt werden. Je länger der Patient wartet, desto stärker kann sich der gesunde Knochen abbauen und die Behandlung der Erkrankung komplizierter gestalten.
Wurde generell einmal eine Parodontitis festgestellt, kann sie nicht mehr geheilt werden, sondern es kann nur noch das Fortschreiten der Erkrankung gestoppt werden. Daher ist es umso wichtiger, dass Sie unsere Zahnarztpraxis in Bad Säckingen oder Laufenburg so früh wie möglich aufsuchen!
Kommt es häufig oder dauernd über einen längeren Zeitraum zu Zahnfleischbluten bei der häuslichen Mundhygiene, sollte dies in jedem Fall in einem Untersuchungstermin in unserer Zahnarztpraxis abgeklärt werden. Es könnte bereits auf ein Anfangsstadium einer Zahnfleischentzündung hinweisen.
Bleibt eine Erkrankung am Zahnfleisch über längere Zeit unbehandelt, schreitet diese weiter fort und kann letztlich zum Knochenabbau und damit zum Zahnverlust führen. Zudem kann sich die Entzündung im Mundraum auf den gesamten Körper ausbreiten und andere allgemeine Erkrankungen begünstigen.
In unseren Zahnarztpraxen in Bad Säckingen & Laufenburg erleben wir häufig, dass vielen Patienten das Risiko einer Parodontitis und was damit einhergeht gar nicht vollumfänglich bewusst ist. So handelt es sich bei einer Parodontitis tatsächlich auch um eine übertragbare Krankheit. So können beispielsweise simple Dinge im Alltag, wie bspw. das Verwenden der selben Zahnbürste oder des selben Essbestecks oder das Küssen des Partners, zu einer Übertragung der Bakterien und Krankheitserreger führen. Auch bei Neugeborenen ist hier äußerste Vorsicht geboten, wenn ein Elternteil beispielsweise den Schnuller befeuchtet oder das Besteck des Kindes ableckt.
Die Frage nach den voraussichtlichen Behandlungskosten für eine parodontale Behandlung und welchen Teil davon die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen kann vorab nicht pauschal beantwortet werden, da die Kosten je nach Therapieumfang und Patient ganz unterschiedlich ausfallen können. Vor der Behandlung und nach einer gründlichen Erstuntersuchung erstellen wir Ihnen aber gerne einen transparenten Heil- und Kostenplan, auf dem alle Kosten genau aufgelistet sind.